Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an … nichts. Beider Erinnerungen sind wie weggewischt. Was steckt dahinter? Oder besser: wer? Beim Versuch herauszufinden, wer sie sind und was passiert ist, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur, in die sich ihre Eltern verwickelt hatten und die sie und ihre Liebe auseinandergetrieben hatte. Doch was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun? Und dann geschieht es erneut: Genau 48 Stunden nach dem ersten Mal erwacht Silas ohne Erinnerung an all das, was zuvor war. Und ohne Charlie – denn die ist wie vom Erdboden verschwunden.
Allgemeines
Titel: Never Never
Autorin: Colleen Hoover & Tarryn Fisher
Verlag: dtv
Umfang: 416 Seiten
Preis: 14,95€
ISBN: 978-3-423-74034-0
Hier findest du mehr Infos zum Buch.
Inhalt
Ich hab mich zu beginn sehr auf das Buch gefreut, den ich bin ein echter Fan von Colleen Hoover – aber ich bin ehrlich. Das Buch hat mich echt enttäuscht.
Charlie und Silas sind Freunde seitdem sie denken können. Seit einigen Jahren sind sie auch ein Paar. Aber eines Morgens wachen sie auf und erinnern sich an nichts mehr – weder wer sie sind noch an irgendwas in ihrem früheren Leben. Was steckt dahinter? Oder wer? Viel Zeit bleibt aber den beiden nicht das heraus zu finden den alle 48h wird wieder ihr Gedächtnis gelöscht…
Das Buch beginnt direkt mit dem ersten Gedächtnisverlust. Man ist sozusagen in der selben hilflosen Situation wie beiden und das fand ich sehr passend, den so bekam ich direkt ein Gefühl dafür und konnte auch tatsächlich alles mehr nachvollziehen. Das Buch ist in drei Teile aufgebaut – jeder Teil betrifft ein Gedächtnisverlust. Im ersten Teil ging es eher da drum das Leben der beiden kennen zu lernen und auch die Protagonisten, das fand ich auch sehr angenehm da ich dadurch die Chance hatte Silas und Charlie und deren Leben etwas kennen zu lernen. Ebenso erfuhr man etwas über die Vorgeschichte der beiden und was passiert ist, aber das war auch nicht viel. Viele Fragen blieben zu dem Moment noch unbeantwortet. Im zweiten Teil waren die beiden nun etwas mehr auf der Suche nach dem “Warum?” Warum passierte das? Warum alle 48h? aber die größte Frage “Wer steckte dahinter?” stand natürlich auch im Raum. Das Kapitel fand ich sehr interessant, auch wenn ich ehrlich bin ich nicht so ganz bei dem Buch war. Ich weiß nicht was mich so wirklich störte, aber dieses fesselnde was ich sonst von ihren Büchern kannte war einfach nicht da. Zu dem Moment hab ich mich aber davon nicht beirren lassen sondern weiter gelesen, den ich wollte wissen was dahinter steckt. Als ich dann aber zum dritten Teil kam, war meiner Meinung nach die Luft aus dem Buch total raus. Es gab keine wirklich spannende Handlung, es hat sich in die Länge gezogen und es gab auch keinen Höhepunkt. Das hatte zur Folge das ich die letzten Seiten nur noch grob überflogen habe um eigentlich nur zu wissen wie es endet. Die Idee hinter dem Buch fand ich eigentlich ganz gut, aber die Umsetzung war mehr als schwach.
Das Buch wurde aus beiden Sichten abwechselnd geschrieben, aber trotz dessen konnte ich das ganze Buch hinweg keine Verbindung mit den Protagonisten aufnehmen. Die beiden waren ganz okay, aber so wie sie beschrieben wurden wirkten sie wie “platt” auf mich – sie kamen mir einfach nicht lebendig vor. Zu Charlie kann ich sagen sie ist eine kleine Zicke. Meckert oft ohne Grund, wird laut und ist auch sehr oft frech. Sie fand ich nicht so wirklich sympathisch wie Silas. Er war der deutlich ruhigere von den beiden. Ich mochte ihn auch von seiner Art sehr, den war immer freundlich und auch zuvorkommend.
Den Schreibstil den ich normalerweise so liebe, den habe ich hier nicht wirklich gefunden. Nach der Hälfte des Buches war es für mich einfach nur noch schwer in dem Buch weiter zu lesen da ich keine wirkliche Lust verspürte und nicht mal den so geliebten Schreibstil von Colleen Hoover konnte da was reißen.
Das Buch ist meiner Meinung nach das schlechteste Colleen Hoover Buch was ich bisher gelesen habe, irgendwie konnte mich nichts so wirklich überzeugen. Deswegen bekommt das Buch 2/5 Sterne von mir.