//Rezension// Glückspuren im Sand – Rachel Bateman

Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ihrer Schwester – eine Liste all der Dinge, die man in einem perfekten Sommer unbedingt tun muss. Dinge wie „Im Regen küssen“, „Ins Dive-In-Kino gehen“ (was auch immer das sein mag!) oder auch einfach: „Mutig leben“. Im Andenken an ihre Schwester und um ihre eigene Traurigkeit zu überwinden, macht Anna sich daran, die Aufgaben der Liste zu erfüllen. Ihr stets zur Seite: der Nachbarsjunge Cameron, der irgendwie immer schon da war. Der Storms engster Freund war. Und der vielleicht der Schlüssel zu einem neuen Glück sein könnte. Wenn es da nicht ein schlimmes Geheimnis gäbe.

Allgemeines

Autorin Rachel Bateman

Titel: Glücksspuren im Sand

Autorin: Rachel Bateman

Verlag: Heyne fliegt

Umfang: 336 Seiten

Preis: 16,99€

ISBN: 978-3453271494

Hier findest du mehr Infos zum Buch.

Inhalt

Nachdem Anna´s ältere Schwester bei einem Unfall verstorben ist, findet sie durch Zufall eine Liste in ihrem Zimmer. Ihre Schwester hat schon immer total gerne Listen geschrieben, sei es ihre Gedanken oder auch To Do´s. Aber hier ist nun eine Liste für den Sommer, mit Sachen die sie anscheinend gerne nach ihrem Abschluss machen wollte. Anna ist traurig da diese Liste niemals erledigt sein wird, dann beschließt sie zusammen mit dem besten Freund von ihrer Schwester, Cameron , die Liste ab zu arbeiten. Zusammen machen Sie sich also auf dem Weg ins Abenteuer oder besser gesagt in den Sommer.

Das Buch beginnt direkt mit der tragischen Nachricht vom Tod beziehungsweise von der Beerdigung. Man lernt Storm nie wirklich kennen. Trotzdem ist der Beginn sehr traurig und nimmt einen etwas mit. Man lernt erstmal etwas Anna kennen und ihr Eltern und auch etwas ihrer “Vorgeschichte” wie sie als Kind war und sich dann langsam im Laufe der Jahre weiter entwickelt hat. Das empfand ich als sehr angenehmen Einstieg und ich war dann auch etwas gespannt. Nach einigen Seiten wurde dann die besagte Liste gefunden und wieder nur einige Seiten später geht das Abenteuer los. Ich bin ehrlich, ich habe mir schon etwas von der Geschichte erhofft, weil der Inhalt sehr interessant klang. Und auch an sich war die Geschichte auch gut – aber das Tüpfchen auf dem I hat einfach gefehlt. Es war eine schöne Sommergeschichte, die beiden sind viel durchs Land gereist, haben einiges erlebt und viele verschiedene Menschen kennen gelernt – und ja auch die Liebe war vor handen. Aber das ganze Buch hinweg verlief in etwas monoton. Es fehlte mir einfach das sich der Spannungsbogen aufbaute. Es war eine süße kleine Geschichte, aber sie war einfach etwas einfach gestrickt.

Anna hat sich im Laufe der Geschichte deutlich entwickelt. Am Anfang kam sie mir rüber wie eine kleine graue Maus, die zufrieden mit ihrem recht “einfachen” Leben war. Aber nun erlebte sie was, den ihre Schwester war vom Charakter her anscheinend das komplette Gegenteil, und sie ist aufgeblüht und gewachsen. Sie ist nun deutlich mutiger und selbstbewusster geworden und das hat mir echt gut gefallen.

Den Schreibstil empfand ich als okay. Ich konnte mich mit der Geschichte auseinander setzten aber soo 100% warm wurde ich nie wirklich. Das vermute ich lag unter anderem an dem Schreibstil. So wirklich lang konnte ich mich nie an das Buch setzten, den dann bemerkte ich das ich die Seiten nur noch überflog. So musste mal die ein oder andere Pause her – es war nicht schlecht aber auch nicht gut. Es war einfach nicht wirklich meins.

Das Buch ist eine nette Sommerlektüre, es bekommt von mir 3/5 Sterne.

Laura Kalthof

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