Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …
Allgemeines
Titel: Finding Back to Us
Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: Lyx
Preis:12,90€
Umfang: 413 Seite
ISBN: 978-3-7363-1119-0
Hier erhältst du mehr Infos zum Buch.
Inhalt
Nach vielen Jahren trifft Callie auf ihren Stiefbruder. Sie hatten sich einige Jahre nicht mehr gesehen, den Callie konnte ihn nicht mehr in die Augen schauen. Der Person aufgrund ihr Vater bei einem Autounfall starb. Sie will gar nichts mit ihm zu tun haben, den sie hasst ihn wirklich bis auf die Knochen. Aber da ist dieses komische prickeln wenn sie bei ihm ist…
Das Buch beginnt mit der Rückkehr von Callie in ihr altes Zuhause um den Sommer mit ihrer kleinen Schwester Holly und ihrer Stiefmutter Stella zu verbringen. Doch kaum Zuhause angekommen trifft sie auch schon auf ihren Stiefbruder und die alte Wut und Trauer kommt hoch. Als Leserin war ich in dem Moment noch etwas ahnungslos, den bisher war einfach kaum die Rede von ihrer Vergangenheit und auch von dem Unfall. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte kamen immer nur sehr kleine Details an sich und sonst tappte ich da wirklich im Dunkeln. Die beiden Stiefgeschwister kamen nicht wirklich miteinander zurecht aber ein Hass war meines Erachtens auch nicht zu spüren. Es war so ein Mittelding. Die Geschichte an sich fand ich gut, es war erstmal ein “Hass” vorhanden das sich aber nach und nach in so etwas wie Leidenschaft auflöste. Und ja ich meine in so etwas wie Leidenschaft, den ich muss sagen das prickeln zwischen den beiden konnte ich nicht wirklich nachvollziehen geschweige den fühlen. Es wirkte etwa gezwungen zwischen den beiden. Und das fand ich sehr schade, da ich bisher andere Bücher der Autorin gelesen hatte und da die Funken deutlich zu spüren waren. Es war dadurch eine sehr reizlose Geschichte für mich, ich konnte zwar ohne größere Probleme das Buch durchlesen, aber das was so einem an einer Geschichte fesselt war für mich hier einfach nicht vorhanden. Deswegen hab ich auch vermutlich für die 400 Seiten auch wirklich eine Woche gebraucht.
Callie als Protagonistin mochte ich sehr. Sie war immer nett und freundlich und hatte eine sehr liebenswerte Art an sich. Aber so ein Stück Trauer war bei ihr immer vorhanden, was aber auch klar war den sie hatte immerhin bereits in jungen Jahren ihre Mutter verloren und paar Jahre später auch ihren Vater. Zum Schluss hin öffnete sie sich auch endlich mal und lies alles aus ihr heraus was sich so in den Jahren angestaut hatte – egal ob Wut, Trauer oder auch einfach Hoffnungslosigkeit. Im Epilog konnte ich nämlich sehr gut erkennen das sie ein vollkommen neuer, glücklicherer Mensch dadurch war.
Den Schreibstil von Bianca schätz ich tatsächlich eigentlich immer sehr. Den er lässt sich sehr leicht und auch flüssig lesen, auch wenn in dem Fall die Geschichte mich leider nicht überzeugen konnte.
Die Bewertung dieses Buches finde ich total schwierig, da ich die Idee und auch die Protagonistin eigentlich echt gut fand, die Umsetzung der Geschichte mich aber leider nicht überzeugen konnte. Deswegen vergebe ich 3/5 Sterne, wobei ich auch etwas zu 2/5 Sterne tendiere.