Nur das ewige Eis kennt die Wahrheit …

Ein Anruf wirft die Linguistin Valerie völlig aus der Bahn. Wyatt, ein Forschungskollege ihres toten Bruders, hat in der Arktis ein Mädchen gefunden, das eine unbekannte Sprache spricht. Obwohl Valerie den Ort fürchtet, an dem ihr Bruder starb, reist sie ins ewige Eis. Dort droht die Situation sie zu überwältigen: Die Natur ist wild, Wyatt brillant, aber unberechenbar. Einzig zu dem Mädchen Naaja spürt Valerie eine tiefe Verbindung, und es gelingt ihr, dessen Vertrauen zu gewinnen. Aber Naaja wird jeden Tag schwächer, und Wyatt verhält sich immer rätselhafter. Valerie weiß, dass sie auf ihre Intuition vertrauen und Naaja retten muss – selbst wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzen muss …

Allgemeines

Titel: Ein Lied vom Ende der Welt

Autorin: Erica Ferencik

Verlag: Goldmann

Preis: 24,00€

Umfang: 384 Seiten

ISBN: 978-3-442-31678-6

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Inhalt

Valerie bekommt einen ganz unerwarteten Auftrag und zwar soll sie in die Arktis reisen und dort ein Mädchen kennen lernen. Das Mädchen ist allerdings alles andere als normal den sie wurde aus dem Eis aufgetaut und lebt! Sie scheint aber keine bekannte Sprache zu sprechen weswegen Valerie in dem Fall helfen muss. Sie ist sich zuerst unsicher, aber dann entschließt sie sich es doch zu machen. Doch kaum angekommen hätte sie nie gedacht das es ein kleines Abenteuer werden würde…

Ich bin ehrlich, zu Beginn des Buches wusste ich nicht wirklich was mich erwarten würde. Ich dachte es wäre eine nette, kleine Geschichte. Aber falsch gedacht. Zu Beginn lernt man kurz die Protagonistin und ihre Probleme kennen, den sie hat sich vor kurzem von ihrem Ehemann scheiden lassen und das ganze bedrückt sie noch etwas. Aber dann geht direkt in den kalten Norden und zwar in die Arktis. Dort lebt sie auf einer Art Forschungsstation zusammen mit vier weiteren Personen und dem kleinen Mädchen. Der Ort hatte auch eine besondere Bedeutung für Valerie den hier war auch bereits ihr Bruder einmal. Mit dem Mädchen hat Valerie einiges zu kämpfen, den sie muss erstmal das Vertrauen von ihr gewinnen und das ist echt nicht einfach. Zu dem Zeitpunkt war das Buch nicht schlecht, es ließ sich ganz gut lesen aber was wirklich besonders wars nicht. Das änderte sich etwa zur Mitte des Buches dann auf einmal drastisch . Den jetzt kamen nach und nach Geheimnisse auf oder unerklärliche Sachen passierten und am dem Zeitpunkt hat mich das Buch total gecatcht. Ich war einfach nur geschockt und wollte nicht mehr mit dem Lesen aufhören den ich musste einfach wissen was hinter dem Mädchen steckt aber auch hinter den ganzen Geheimnissen. Es war beinahe ein Krimi, so sehr war alles miteinander verstrickt und es war einfach nur gut! An manchen Seiten bangte ich auch sehr, den es hört sich zwar blöd an aber es passierten so viele krasse Sachen womit man einfach nicht rechnen würde. Das hätte ich niemals von dem Buch erwartet, den das Cover sieht so friedlich aus, der Inhalt spricht allerdings andere Bände. Wer also auf die Suche nach einer richtig spannenden Lektüre ist, ist hier auf jeden Fall richtig!

Die Protagonistin hatte mit einigen Probleme in ihrem Leben zu kämpfen, unter anderem hat sie nicht das beste Verhältnis mit ihrem Vater aber auch der plötzliche Tod von ihrem Bruder macht ihr schwer zu schaffen. Am Anfang fand ich sie schwach, einfach weil es so dahin gestellt wurde, im laufe der Geschichte wurde mir aber klar das sie alles andere als schwach ist. Den in der Arktis hat sie gezeigt sie stark sie sein kann und das auch ohne ihre Pillen sie hat einfach nur das kleine Mädchen gebraucht.

Die Autorin kannte ich bisher nicht, deswegen hatte ich keine Ahnung worauf ich mich einließ. Auch nicht beim Schreibstil. Aber hier überraschte sie mich positiv. Das ganze Buch ließ sich super leicht lesen und sie hat es geschafft eine Spannung aufzubauen, so eine habe ich lange nicht mehr erleben dürfen. Ich bin auf jeden Fall auf weitere Bücher von ihr gespannt, den dieses hier hat mich absolut überzeugt.

Es war ein Buch mit vielen unerwarteten Wendungen und mit einem Ende wovon ich zu Beginn nie zu Träumen gewagt hätte. Deswegen bekommt es 5/5 Sterne von mir.