Stell dir vor, du triffst den Mann deiner Träume – und dann findest du heraus, dass er der eine ist, in den du dich nicht verlieben solltest…
Beim Shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den überaus attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler – denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist, weil er ihrer an versteckten Geheimnissen ohnehin reichen Familie näher steht, als sie ahnte.
Damit nicht genug: Anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vielköpfige Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum – und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.
Allgemeines
Titel: Die tausend Teile meines Herzens
Autorin: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Preis: 14,95€
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3-423-74041-8
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Inhalt
Merits Leben ist nicht schon schwer genug als Sagan – der Freund von ihrer Schwester in ihr Leben tritt. Das erste Treffen zwischen den beiden ist schon fatal den er küsst sie und sie erwidert es. Aber kommen wir nochmal zu ihrem Leben, den das ist eindeutig nicht schon schwer genug. Den sie lebt zusammen mit ihrem Dad, ihrer Zwillingsschwester, ihrem Bruder, der neuen Frau von ihrem Dad, ihrem gemeinsamen Sohn und ihrer Mutter in einer alten Kirche. Beziehungsweise einer umgebauten Kirche – jetzt erinnert noch kaum etwas da dran. Ihre Familienverhältnisse sind sehr kompliziert und jetzt taucht auch noch Sagan auf und zieht praktisch bei ihnen ein. Sie darf sich aber auf keinen Fall in ihn verlieben, das geht gar nicht. Aber er ist der einzige der ihr bei Rat und Tat zur Seite steht und ihr immer hilft. Es fällt ihr also echt nicht leicht ihn nicht zu mögen. Das alles zusammen bricht ihre schon instabile Welt zusammen und sie stürzt in eine tiefe Kriese.
Zu Beginn des Buches lernt man direkt Merit kennen und einer ihrer Leidenschaften – Pokale sammeln. Aber keine die sie selber gewonnen hat oder ähnliches. Nein jedes mal wenn es schlecht in ihrem Leben läuft kauft sie sich ein Pokal. Und dann kommt es auch direkt zum schicksalshaften Treffen mit Sagan. Und dieses Treffen ist sehr wichtig für das ganze Buch, den es bedeutet unglaublich viel für sie und es ist auch der Moment wo sie sich in ihn verliebt, auch wenn sie sich so gar nicht kennen. Nach und nach lernt man dann ihre Familie kennen und ihr Leben – und ja es ist unglaublich kompliziert bei ihnen und auch so gar nicht liebevoll. Ich fand das ganze Buch hinüber kalt und einfach einsam. Den Merit durchlebte ihr Leben mehr oder weniger alleine. Klar sie machte hin und wieder was mit ihren Geschwistern aber dadurch das sie alle so verschieden sind, ist da keine große Geschwisterliebe. Auch mit der Geschichte an sich wurde ich leider nicht wirklich warm, es war eine Zeit lang okay aber irgendwann wurde es wirklich erdrückend weil ich das Gefühl hatte die Protagonistin ist einfach wirklich nur Depressiv und bräuchte einen Therapeuten. Es gab irgendwie keinen wirklichen erfreulichen Moment für sie und irgendwie das sie lachen würde oder einfach mal glücklich sein gab es auch nicht für sie. Zum Ende hin wurde es zwar etwas spannender, den da “rastete” Merit etwas aus den es wurde ihr einfach zu viel. Sie war zu sehr unter Druck von ihrer Familie und sie platze da einfach. Aber sonst bin ich ehrlich war die Geschichte nichts besonders und da war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Den normalweise bin ich es gewohnt das ich total fasziniert von dem Buch bin und von einer Wärme begleitet wäre – hier war leider das ganze Buch hinüber das glatte Gegenteil vorhanden.
Merit als Protagonistin fand ich persönlich sehr schwierig. Ich wurde das ganze Buch über nicht warm mit ihr und konnte mich einfach nicht zurecht mit ihr finden. Sie war irgendwie eine durchaus sehr traurige Person. Es war so selten mal eine Stelle zu erwischen wo sie lacht und etwas glücklich war. Es war einfach nur schwierig mit ihr das ganze Buch hinüber.
Ich bin ja eigentlich ein wahrer Fan vom Schreibstil und die Bücher les ich runter wie nichts – hier war es aber nicht der Fall. Ich musste mich zwar nicht indirekt durchquälen aber ein wirklicher Fan wurde ich auch nicht. Es war okay zum lesen und den normalweise so geliebten Schreibstil wo ich mich mit der Protagonistin verbunden fühle gab es leider nicht. Es war einfach nur schade.
Das ist das bisher vermutlich am schlecht bewerteste Buch von von Colleen Hoover – und zwar mit 2/5 Sterne.